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Woher kommt unser Trinkwasser?

Etwa ein Zehntel des Trinkwassers fördern die Stadtwerke Gmünd in ihren Quellen und Tiefbrunnen selbst. Dazu zählen die Standorte in Degenfeld und Weiler i.d.B./ Herdtlinsweiler zu 100 % sowie teilweise in Bargau, Großdeinbach und Unterbettringen. Der Großteil unseres Wassers, ca. 90 %, stammt vom Zweckverband Landeswasserversorgung. Der Zweckverband fördert das Trinkwasser im Egauwasserwerk und bereitet das Donauwasser auf. Dabei wird das Wasser in Baden-Württemberg aus den Überschussgebieten in die jeweiligen Regionen verteilt, wo beispielsweise der Niederschlag rasch in große Tiefen versickert und deshalb weniger Wasser zur Verfügung steht.

Was tun die Stadtwerke Gmünd für die Trinkwasserversorgung?

Die Stadtwerke Gmünd kümmern sich um die sichere Wasserversorgung in der Kernstadt Schwäbisch Gmünd und in folgenden Gebieten: Bargau, Degenfeld, Großdeinbach, Hangendeinbach, Herdtlinsweiler, Herlikofen, Hussenhofen, Kleindeinbach, Lindach, Metlangen, Oberbettringen, Radelstetten, Rechberg, Rehnenhof, Reitprechts, Straßdorf, Unterbettringen, Weiler i.d.B., Wetzgau, Wustenriet und Zimmern.

Mithilfe von zwei Wassertürme und insgesamt 15 Wasserbehälter werden unsere Kunden stets mit genügend Trinkwasser in guter Qualität versorgt. Darüber hinaus sorgen zwölf Druckerhöhungsanlagen dafür, dass das Wasser mit dem richtigen Druck aus der Leitung kommt.

Wir investieren stetig in die sichere und zuverlässige Versorgung mit gesundem Trinkwasser. Im Jahr 2014 wurden beispielsweise der Hochbehälter Lauchhof und die Druckerhöhungsanlage in Wetzgau saniert.

Wer prüft die Qualität des Wassers in Schwäbisch Gmünd?

Das Trinkwasser in Schwäbisch Gmünd ist qualitativ hochwertig und erfüllt alle Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Generell ist Trinkwasser, das am strengsten überwachte Lebensmittel in Deutschland. Auch die Stadtwerke Gmünd kontrollieren ihr Trinkwasser in regelmäßigen Abständen. Darüber hinaus werden Analysen von unabhängigen Labors und unangemeldete Kontrollen durch das Gesundheitsamt durchgeführt. Dabei werden alle chemischen, mikrobiologischen und physikalischen Parameter analysiert. Zusätzlich prüfen wir im festen Turnus unsere Wasserbehälter, dabei unterstützt uns die Rohrnetz Beratung Stuttgart (RBS). Aktuelle Trinkwasseranalysen können unter „Wasserqualität“ eingesehen werden.

Wie verteilen sich die Kosten für die Trinkwasserversorgung?

Hinter sprudelnden Wasserhähnen in den deutschen Haushalten steckt eine aufwendige Infrastruktur, von der Förderung über die Aufbereitung bis hin zur Versorgung. Der Unterhalt von Wassergewinnungsanlagen und die Verteilung des Wassers im Land sind kostenintensiv. Dabei kommt es nicht darauf an, wie viel Wasser verbraucht wird: Etwa 80 % der Kosten für die Bereitstellung von Trinkwasser sind Fixkosten und fallen unabhängig von der abgegebenen Wassermenge an. Zu einem großen Teil steuern die Material- und Personalkosten bei. Nur 20 % der Versorgungskosten hängen vom eigentlichen Trinkwasserverbrauch ab. Dazu zählen unter anderem die Energiebezugskosten und das Material für die Wasseraufbereitung. In der Wasserpreisgestaltung findet sich der hohe Fixkostenanteil nicht wieder.

Gibt es staatlich regulierte Bestandteile beim Wasserpreis?

Ja. Ähnlich wie beim Strompreis gibt es auch beim Wasserpreis Steuern und Abgaben. Auf den Grundpreis und Mengenpreis erhebt der Staat eine Umsatzsteuer in Höhe von 7 %. In Baden-Württemberg wird über den Wasserpreis zusätzlich der sogenannte Wasserpfennig fällig. Den Wasserpfennig gibt es seit 1988 als Abgabe für die Nutzung von Grundwasser. Die Einnahmen sollen dafür verwendet werden, Ausgleichsmaßnahmen zum Grundwasserschutz umzusetzen. Zum 1. Januar 2015 hat die Landesregierung diese Abgabe um 3 Cent netto auf 8,1 Cent pro Kubikmeter Wasser erhöht. Diesen Betrag müssen die Wasserversorger in Baden-Württemberg an das Land Baden-Württemberg abführen. Er dient jedoch nicht mehr ausschließlich dem Grundwasserschutz, sondern soll zweckgebunden für den Hochwasserschutz im Land verwendet werden.